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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entdecken die Sozial- und Geisteswissenschaften weltweit die Notwendigkeit, ihre Theoriebildung selbstkritisch umgestalten zu müssen. Die erste Kritik sozialwissenschaftlicher Theoriebildung fordert eine „Globalisierung“, die zweite, parallel geführte Kritik, ihre „De-Kolonialisierung“.
Michael Kuhn diskutiert in seinem hochaktuellen Buch,
- warum und wie die “Globalisierung“ sozialwissenschaftlicher Theoriebildung nationalstaatliches Denken hoffähig macht;
- wie die „De-Kolonialisierung“ sozialwissenschaftlicher Theoriebildung mit der Kritik eines Eurozentrismus der weltweiten Durchsetzung nationalstaatlichen Denkens den Weg bereitet;
- mit welchen widersinnigen Argumentationen die „Indigenisierung“ des Denkens Beiträge zur ideologischen Aufrüstung von Staaten produziert;
- wie diese den Diskurs unter den de-kolonialisierten Theorien verunmöglichen und der wissenschaftliche Diskurs über Theorien zu einer Frage politischer Macht uminterpretiert wird;
- wie die global denkende de-kolonialisierte Wissenschaftselite imperiales Gedankengut zu Leittheorien für das Denken weltweit macht und
- welche Folgen all dies für die Sozialwissenschaften hat sowie welche Vorlagen für ihr anti-kritisches Denken der Historische Materialismus geliefert hat.
© 2020 Ibidem (eBook): 9783838274652
Fecha de lanzamiento
eBook: 30 de septiembre de 2020
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