Astu tarinoiden maailmaan
Fantasia & scifi
Das Licht der Sonne A-7234 schimmerte rötlich. Idris al-Khalil setzte sich seine Schutzbrille auf. Die war auch dringend nötig, wollte man in dieser weißen, völlig vereisten Umgebung nicht in relativ kurzer Zeit erblinden. Der Erdenmensch blickte sich um, ließ den Blick über die kalte Einöde schweifen. Eine Landschaft, wie man sie auf der Erde allenfalls in der Antarktis vorfand. Aber hier auf der irdischen Siedlerwelt Candoy war es die Äquatorzone, die so aussah. Der Planet war völlig von Eis bedeckt. Die Temperaturen lagen ständig unter dem Gefrierpunkt. In kalten Wintern unterschritten sie die Minus-Hundert-Grad-Grenze. Mörderische Stürme fegten dann über die wüstenähnlichen Eisflächen. Ein paar Grad wärmer und Candoy wäre eine Wasserwelt, ging es Idris durch den Kopf. Auch auf der Erde hatte es in weit zurückliegenden erdgeschichtlichen Epochen Phasen totaler Vereisung gegeben, die bis zum Äquator gereicht hatten, wie man heute annahm. Schnee und Eis sorgten für weitere Schneefälle und noch mehr Eis. Das war ein Naturgesetz. Die weißen, kalten Flächen reflektierten das Sonnenlicht, warfen es zurück in den Weltraum. Für die nächsten Jahrhunderttausende bestand kaum Aussicht, daß sich die klimatischen Verhältnisse auf Candoy in irgendeiner Weise veränderten. Ein Eisklumpen mit einer Sauerstoffatmosphäre, genau das war dieser Planet. So wurde er auch von den irdischen Siedlern gesehen, die das Wagnis auf sich genommen hatten, sich hier anzusiedeln. Nicht wenige waren den widrigen klimatischen Bedingungen erlegen, denn das Leben auf Candoy war äußerst hart. Aber es gab wertvolle Rohstoffe hier, die dieses Wagnis angemessen erscheinen ließen. Deswegen waren die meisten der Siedler hier. Nicht so Idris. Er hatte aus einem anderen Grund den Weg hier her gefunden. Es war der Drang nach Wissen.
© 2013 neobooks (E-kirja): 9783847646105
Julkaisupäivä
E-kirja: 30. heinäkuuta 2013
Avainsanat
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Das Licht der Sonne A-7234 schimmerte rötlich. Idris al-Khalil setzte sich seine Schutzbrille auf. Die war auch dringend nötig, wollte man in dieser weißen, völlig vereisten Umgebung nicht in relativ kurzer Zeit erblinden. Der Erdenmensch blickte sich um, ließ den Blick über die kalte Einöde schweifen. Eine Landschaft, wie man sie auf der Erde allenfalls in der Antarktis vorfand. Aber hier auf der irdischen Siedlerwelt Candoy war es die Äquatorzone, die so aussah. Der Planet war völlig von Eis bedeckt. Die Temperaturen lagen ständig unter dem Gefrierpunkt. In kalten Wintern unterschritten sie die Minus-Hundert-Grad-Grenze. Mörderische Stürme fegten dann über die wüstenähnlichen Eisflächen. Ein paar Grad wärmer und Candoy wäre eine Wasserwelt, ging es Idris durch den Kopf. Auch auf der Erde hatte es in weit zurückliegenden erdgeschichtlichen Epochen Phasen totaler Vereisung gegeben, die bis zum Äquator gereicht hatten, wie man heute annahm. Schnee und Eis sorgten für weitere Schneefälle und noch mehr Eis. Das war ein Naturgesetz. Die weißen, kalten Flächen reflektierten das Sonnenlicht, warfen es zurück in den Weltraum. Für die nächsten Jahrhunderttausende bestand kaum Aussicht, daß sich die klimatischen Verhältnisse auf Candoy in irgendeiner Weise veränderten. Ein Eisklumpen mit einer Sauerstoffatmosphäre, genau das war dieser Planet. So wurde er auch von den irdischen Siedlern gesehen, die das Wagnis auf sich genommen hatten, sich hier anzusiedeln. Nicht wenige waren den widrigen klimatischen Bedingungen erlegen, denn das Leben auf Candoy war äußerst hart. Aber es gab wertvolle Rohstoffe hier, die dieses Wagnis angemessen erscheinen ließen. Deswegen waren die meisten der Siedler hier. Nicht so Idris. Er hatte aus einem anderen Grund den Weg hier her gefunden. Es war der Drang nach Wissen.
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